Berichte 2013

Details

Erstellt: Sonntag, 15. September 2013 17:48

Das traditionelle Landsportfest im badischen Brühl erwies sich auch in diesem Jahr wieder als eine hervorragende Möglichkeit zum Saisonabschluss noch mal einige Bestleistungen anzugreifen und den Heimweg mit zahlreichen Medaillen im Gepäck anzutreten. Trotz des Regenwetters schöpften Johannes Weber und Katharina Wörle diese Möglichkeit aus und zeigten starke Wettkämpfe.

Johannes Weber (M12) hatte ein Mammutprogramm vor sich. Der Tag begann mit dem 60m Hürdensprint, den er trotz Regens mit guten 10,78s nur knapp über Bestleistung blieb und die Konkurrenz hinter sich lassen konnte. Bereits kurze Zeit später ging es zum Weitsprung. Im Gegensatz zu Wettkämpfen in der Pfalz wird in Baden bei den U14 aus der Zone gesprungen. Da diese in Brühl hinter dem Balken liegt mussten die Athleten vom durchweichten Tartan abspringen, was herausragende Leistungen erschwerte. Johannes konnte jedoch auch hier mit 4,63m den Sieg erreichen. Das Kugelstoßen absolvierte er mit neuer persönlicher Bestleistung von 7,28m und gewann anschließend über 75m die Silbermedaille. Beim Speerwurf zeigte er sich technisch stark verbessert und warf mit 24,93m ebenfalls Bestleistung. Eine noch bessere Leistung fiel hier den Bedingungen zum Opfer, da Johannes mehrfach beim Abwurf mit seinem Stemmbein auf dem nassen Tartan wegrutschte. Zum Abschluss zeigte er wie im Vorjahr über 800m noch eine starke kämpferische Leistung und gewann mit sehr guten 2:35,28min noch einmal Silber.

Kurzfristig entschied sich Katharina Wörle (W12) für einen Start in Brühl und sie sollte es nicht bereuen. 4 Starts und 4 Bestleistungen lautete ihr Ergebnis. Gleich zu Beginn beim Weitsprung zeigte sie im Weitsprung eine starke Serie über 4m mit dem weitesten Versuch auf gute 4,38m. Damit belegte sie in einem guten Feld den zweiten Platz. Auch im Ballwurf verbesserte sie sich auf 29,50m und belegte hier einen für sie sensationellen vierten Platz. Eine Bronzemedaille gewann Katharina für guten 11,53s über 75m. Mit wenig Training in der Disziplin trat sie zum ersten Mal überhaupt beim Hochsprung an und stellte beim Einspringen auf die vorher noch nie geübte Floptechnik um. Dies gelang ihr auch mit gutem Erfolg, 1,15m gingen in die Ergebnisliste ein, zeigte jedoch, dass mit mehr Erfahrung deutlich größere Höhen möglich sind.

Andreas Niedenbrück

Die Ergebnisliste gibt es hier, weitere Bilder gibt es hier.

von links: Katharina Wörle, Andreas Niedenbrück, Johannes Weber