Sport Anno 2016
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- Erstellt: Sonntag, 03. April 2016 16:23
Meldung vom Wettlauf durch die Lübecker Schweiz:
"Die Läufer trainieren täglich zehn Stunden.
Sie brauchen für 100 Meter zirka minus 14 Sekunden.
Die Spitzengruppe ist heute morgen bereits
im Jahre 2015 verschwunden!"
Erich Kästner hat es schon 1936 gewusst: „Ohne Fleiß kein Preis“ oder auch: „Vor den Sieg haben die Götter den Schweiß gesetzt“
Unter diesem Motto waren 7 Mädchen aus der erweiterten Stabhochsprung-Trainingsgruppe mit ihren zwei Betreuern zu Gast in der Leichtathletik-Halle beim Leistungszentrum Leichtathletik in Zweibrücken. Im „Kleinen Trainingslager“ wurde zwar nicht 10 Stunden täglich trainiert, aber 7 Trainingseinheiten in 3 Tagen sind es schon geworden. Am Dienstag nach Ostern ging es mit dem Zug nach Homburg/Saar, wo die Jugendherberge für die nächsten Tage für das körperliche Wohlbefinden sorgte. Gleich nach der Ankunft gab es die erste Trainingseinheit mit einem Geländelauf mit Hindernissen im nahegelegenen Stadtpark. Nachmittags ging es dann zur ersten Hallenrunde nach Zweibrücken. Gut zwei Stunden Training standen dabei auf dem Programm, das viel Laufarbeit und Staffeltraining, aber auch Technikschulung, Turnen und Kraftübungen enthielt. Am Mittwoch musste man sich das Frühstück mit dem Geländelauf im Stadtpark verdienen. Auch diese Herausforderung wurde von Athletinnen ohne größere Mühen bewältigt. Weiter ging es nach dem Transfer nach Zweibrücken mit der Vormittagseinheit mit den Schwerpunkten Hürdenkoordination, Stabhochsprung, Hochsprung und allgemeine Sprungkraft. In der verdienten Mittagspause gab es Leckeres aus Fernost beim „Tai Chi“. In der dritten Einheit des Tages ab 13 Uhr lagen die Schwerpunkte erneut im koordinativen Bereich mit Hürden, Sprüngen, Reaktionsübungen und Kraftübungen. Den Abschluss bildeten diesmal Übungen zur Schnelligkeitsausdauer. Die vierte Einheit für diesen Tag fand im Schwimmbad in Homburg statt und diente der Rehabilitation und Entmüdung im warmen Erlebnisbad. Der Donnerstag startete wie schon gewohnt mit der Geländerunde. Danach hieß es die sieben Sachen wieder zu packen und dann ging‘s mit Auto und Bus zur letzten Trainingseinheit nach Zweibrücken. Erneut standen nach der Aufwärmung und einführenden Koordinationsübungen die Sprünge im Mittelpunkt: Stabhochsprung und Weitsprung waren diesmal angesagt. Besonders motivierend war dabei, dass das Training auf Tuchfühlung mit den großen Vorbildern des LAZ (Rafael Holzdeppe, Daniel Clemens, Kristina Gadschiew, Anna Felsmann) durchgeführt wurde, die auf der Anlage nebenan ihr Training hatten. Den Abschluss dieser Einheit bildete eine Einführung in die Geheimnisse von Diskus- und Speerwurf im Westpfalz-Stadion. Nach dem anschließenden Mittagessen ging es mit Auto und Bus zurück zum Bahnhof Homburg. Von dort trat die Gruppe die Rückreise in die Heimat an und war dann glücklich gegen 15.30 Uhr wieder in Limburgerhof.
Besonders herausheben möchte ich dabei die herzliche Gastfreundschaft beim LAZ, die unserer Trainingsgruppe alle Möglichkeiten in der Hallen- und Gerätebenutzung bot und uns ohne große Formalitäten schöne Trainingstage bescherte. Ein Kompliment gilt aber auch der Trainingsgruppe, die mit Fleiß und Eifer bei der Sache war.
Hansjörg Richter
Auf dem Bild von links:
Cilja Weil, Viola Sasturain, Ella Zahn, Sarina Wilhelmi, Louisa Eden, Helene Weigel; vorne Hansjörg Richter und Evelyn Schlosser