Berichte 2010

Erfolgreicher Test in Saulheim

Nachdem die Athleten des TuS Saulheim bei den letzen Pfingstmehrkämpfen in Limburgerhof willkommene Gäste waren starteten drei Athleten der TG04 am 3./4.7 im Rahmen der Saulheimer Mehrkampftage zum Gegenbesuch. Die Temperaturen von über 35°C am Samstag machten die Teilnahme zu einem Erlebnis der besonderen Art, an dem Sonnenmilch und literweise Wasservorräte genauso wichtig waren, wie Spikes und gute Form.

Pfalzmeisterin Lisa Thurau (W12) wollte im Block Wurf ihre Bestleistung weiter in Richtung Pfalzrekord steigern. Der Traum zerplatzte leider schon gleich an der zweiten Hürde der ersten Disziplin. Viel zu dicht an der Hürde blieb sie mit dem Nachziehbein hängen und konnte sich gerade noch vor der Tartanberührung retten. Anschließend stellte sie ihre Sprintkraft eindrucksvoll unter Beweis: Aus dem Stand überquerte sie die dritte Hürde und konnte im Dreischrittrhythmus ins Ziel laufen. Mit ihrer Zeit von 13,25s lag sie natürlich fast drei Sekunden hinter ihrer Bestleistung. Über 75m konnte sie sich gerade noch vor einem Fehlstart retten und kam so als Letzte aus den Blöcken, ihrer Beschleunigungsfähigkeit hatte aber niemand etwas entgegen zu setzen, mit 10,67s gelang ihr eine starke Zeit. Einen richtigen Knaller zündete sie im Weitsprung. Nachdem sie sich zuletzt immer zentimeterweise steigerte machte sie jetzt einen Satz auf überragende 4,73m und springt so in der pfälzischen Spitze weit vorne mit. Beim Kugelstoßen gelang ihr mit 7,33m ihr erster Wettkampfstoß über 7m. Ebenfalls eine Verbesserung erreichte sie beim Diskuswurf mit einer guten Weite von 23,44m. Trotz des Fast-Sturzes kam sie so auf 2115 Punkte und gewann den Wettbewerb.

Zur Standortbestimmung nahm Andreas Niedenbrück (mJA) am Zehnkampf teil. Aufgrund des Fußballspiels Deutschland-Argentinien wollten die Veranstalter unbedingt bis Spielbeginn fertig sein und stauchten den ersten Tag so gewaltig zusammen. Über 100m gelang mit 11,68s ein guter Einstieg, im Weitsprung stand mit 6,64m ein für einen Mehrkampf gutes Ergebnis, Trainingsrückstand im Kugelstoßen ließen nur 11,83m zu. Beim Hochsprung gelang bei sengender Mittagssonne mit 1,78m ein zufriedenstellendes Ergebnis, eine geänderte Renneinteilung war über 400m mit einer Zeit von 55,31s nicht erfolgreich. Bei etwas gemäßigteren Temperaturen am zweiten Tag standen 15,75s über 110m Hürden zu Buche. Beim Diskuswurf konnte er seine Traumadisziplin im Zehnkampf mit 30,47m gut absolvieren. Nachdem beim Einspringen 3,20m im Stabhochsprung noch locker von ihm bezwungen wurde machte sich im Wettkampf fehlende Routine bemerkbar, die zu technischen Grobfehlen bei größeren Höhen führte, sodass 3,20m in die Ergebnisliste eingingen. Der Speerwurf verlief mit 37,71m eher suboptimal, sodass noch die 1500m übrigblieben um eine Einzelbestleistung zu erzielen. Nach einem Lauf mit gleichmäßigen Rundenzeiten konnte er sich am Ende über 5:03,86 min freuen. Nach zwei Tagen in der Hitze und 8L Mineralwasser stand mit 5824 Punkten auch eine neue Zehnkampfbestleistung und der Wettkampfsieg fest.

Isabel Höppchen (wJB) nahm an Einzeldisziplinen innerhalb des Siebenkampfes teil. Im Weitsprung übertrat sie ihre besten Versuche leicht, der einzig gültige wurde mit 4,80m gemessen. Über 100m konnte sie 13,48s laufen, beim Speerwerfen erreichte sie eine Weite von knapp über 23m. Das Kugelstoßen beendete sie im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung.

A.N.

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